| 1143 | Das Rochlitzer Land mit der Ortschaft Zschillen wird dem Meißner Markgrafen Konrad von Wettin zugesprochen |
| 1156 | Dedo von Groitzsch erbt das Land |
| 1160-80 | Stiftung eines Klosters durch Graf Dedo von Groitzsch |
| 1168 | Teilweihe der Basilika durch Bischof Gerung von Meißen |
| um 1174 | Augustinerchorherren vom Petersberg bei Halle leben in den südlich der Stiftskirche um einen Kreuzganghof gruppierten Klostergebäuden |
| 1278 | Nach Unruhen im Kloster übergibt es Markgraf Heinrich der Erlauchte an den Deutschen Ritterorden |
| 1539 | Aufhebung des Klosters; nach der Reformation fällt das Kloster an den Landesfürsten Herzog Moritz von Sachsen |
| 1543 | Herzog Moritz tauscht die Herrschaft Penig und Zschillen gegen die Besitzungen der Herren von Schönburg (Lohmen, Wehlen und Hohnstein); in dem Tauschbrief taucht erstmalig der Name "Wechselburg" auf |
| ab 1673 | Wohnsitz der Schönburger |
| 1683-84 | Umbau des ehemaligen Klostergebäudes zum Wohnschloss und der Stiftskirche zur Schlosskirche |
| 1753-56 | Auf den Grundmauern des Kloster entsteht unter Baumeister Johann Gottlieb Ohndorff ein Barockschloss |
| 1820 | Umgestaltung des Parks im englischen Landschaftsstil |
| 1945 | Enteignung der Schönburger durch die Bodenreform; Kirche geht als Pfarr- und Wallfahrtskirche an den Bischöflichen Stuhl des Bistums Meißen, die barocke Schlossanlage wird ein Kinderkrankenhaus |
| 1993 | Benediktinerabtei Ettal errichtet eine klösterliche Niederlassung in Wechselburg |
| 2005 | Verlegung des Kinderkrankenhauses; Schloss steht leer |