um 1200 | Burg wird als Sitz des markgräflichen Vogtes angelegt |
1220/27 | Wirken des Vogtes urkundlich bezeugt |
1289 | Erwähnung des Schlosses als eines des wichtigsten in der Hayner Pflege; Söhne des Landgrafen Albrecht des Unartigen Friedrich und Dietzmann residieren zeitweilig in der Burg |
1291 | Befestigung der Burg als Grenzhaus und Errichtung einer Stadtmauer |
13. Jh. | Errichtung des Bergfrieds als freistehender Turm |
1365 | Otto von Schlieben bezahlt Bauleistungen an der Burg |
1431 | Belagerung durch die Hussiten |
1540 | Zerstörung der Burg während eines Stadtbrandes; Wiederaufbau bis 1557 auf Befehl Kurfürst Ausgusts |
1637-42 | Belagerung und Verwüstung durch schwedische Truppen im Dreizigjährigen Krieg |
1662 | Wolf Kaspar Klengel erwirbt mit dem Gut Naundorf auch das Schloss Hayn |
1704 | Zerstörungen während des Nordischen Krieges |
1833 | Nutzung als Brauerei und Holzhof |
1836 | Einbau einer Dampfmaschine; in den Bergfried wird ein Schornstein eingezogen |
1856 | Brand in der Fabrik; Wiederaufbau in größerer Form unter Verwendung von Steinen der Stadtmauer |
1901 | Der Kaufmann Arno Georg Reichelt erwirbt das Grundstück |
1929 | Infolge der Weltwirtschaftskrise kommt es zur Schließung der Fabrik |
1942 | Der Kaufmann Heinrich Kassenbrock wird Eigentümer |
1951 | Der VEB (K) Ofenbau Großenhain wird gegründet und bezieht die Anlage |
1967 | Auszug der Verwaltung des Betriebes; die Anlage steht leer |
1992 | Rückübertragung der Anlage an die Nachfahren des Eigentümers |
1998 | Die Stadt Großenhain kauft das Schloss; alle Nebengebäude auf dem Schlossgelände werden abgerissen |
2000 | Feierliche Grundsteinlegung, Umbau des Schlosses zu einem Kulturhaus |
2002 | Einweihung des Kulturhauses |