| um 1200 | Der Ort Frauenstein entsteht vermutlich gleichzeitig mit der Burg |
| 1218 | Urkundliche Nennung eines Geistlichen (sacerdos Heinricus de Vrounstein), der aber nur unsicher mit der Burg in Zusammenhang gebracht werden kann |
| 1272 | Burg wird als "castrum Vrowenstein" urkundlich erwähnt |
| 1329 | Markgraf von Meißen verpfändet Burg und Herrschaft Frauenstein an den Burggrafen von Meißen |
| 1406 | Burggrafen von Meißen verlegen ihre Residenz nach Frauenstein |
| 1411 | Burggraf Heinrich von Meißen verleiht der Gemeinde Frauenstein das Stadtrecht |
| 1438 | Belagerung der Burg durch den Markgrafen von Meißen |
| 1473-1647 | Familie von Schönberg besitzen Burg und Herrschaft Frauenstein |
| um 1500 | Planmäßige Neuanlage auf dem Plateau zwischen Burg und Sandberg |
| 1585-88 | Renaissanceschloss wird unter Oberberg- und Amtshauptmann Heinrich von Schönberg nach Plänen des kurfürstlichen Baumeisters Hans Irmisch erbaut |
| bis 1588 | Burg ist bewohnt; Beginn des Verfalls |
| 1619 | Abraham I. von Schönberg erbt den Besitz |
| 1623 | Abraham II. von Schönberg übernimmt das Schloss |
| 1647 | Kurfürst Johann Georg I. kauft Schloss Frauenstein für 80.000 Gulden; das Schloss wird kurfürstliches Gerichtsamt, später Forstrentamt und Amtsgericht |
| 1728 | Burg wird durch einen Brand zur Ruine und verfällt; Zerstörung der Schlossdächer; später Aufbau des Schlosses in der heutigen Form |
| 1813 | Schloss dient Napoleons Truppen zeitweilig als Hauptquartier |
| 1814 | Vernichtung der kunstvollen Malereien durch einen Schornsteinbrand |
| 1873 | Frauenstein verliert durch die Errichtung der Amtshauptmannschaft seine jahrhundertelange zentrale Stellung |
| 1943-45 | Einlagerung von Kunstschätzen aus Dresdner Museen |
| 1945-49 | Unterbringung von Umsiedlern |
| bis 1952 | Kommandantur der Grenzpolizei |
| ab 1953 | Nutzung als Kinderferienlager und Erholungsheim durch die Eisenbahn |
| 1983 | Eröffnung des Museums "Gottfried Silbermann" |