| 11. Jh. | Bau der Schellenburg |
| 1206 | Erste Erwähnung des Herrensitzes Schellenberg |
| 1324 | Die Herrschaft gelangt durch die Schellenberger Fehde an die Wettiner |
| 1547 | Vernichtung der Burg durch Brand |
| 1551 | Schellenberg wird kurfürstliches Amt |
| 1568-72 | Anstelle der abgebrannten Burg Schellenberg Bau der Augustusburg unter Kurfürst August von den Baumeistern Hieronymus Lotter und Graf R. v. Lynar; Wandmalereien von Heinrich Göding |
| 1572 | Einweihung der Kirche mit Altargemälde von Lucas Cranach d.J.; bis 1845 Hauptgebäude des Ortes |
| bis 1611 | Nutzung als Jagdschloss für den kurfürstlichen Hof |
| 1632/33 | Besetzung und Plünderung durch die Schweden |
| 1676-81 | Unterbringung der Garnision |
| nach 1694 | Unter August dem Starken Überführung der Trophäen und von Teilen des Inventars nach Moritzburg und Hubertusburg; Schloss wird selten genutzt |
| 1756-63 | Schäden durch den Siebenjährigen Krieg |
| nach 1763 | Verschiedene Nutzungen, u.a. landesherrliches Amt, Gericht, Gefängnis, Speicher |
| 1798-1802 | Umbau der Schlossanlage nach Plänen von Ch. T. Weinlig |
| 1813 | Einrichtung eines Lazarettes im Laufe des Napoleonfeldzuges |
| seit 1831 | Schloss in sächsischem Staatsbesitz mit Behördennutzung |
| nach 1918 | Erzgebirgsmuseum, Gaststätte und Jungendherberge |
| 1933-45 | Gauführerschule und Wehrertüchtigungslager in der Nazizeit; Auslagerungsort für Kunstgut, provisorische Unterkunft für Flüchtlinge |
| 1951 | Eröffnung des Heimatmuseums |
| 1961 | Zweitaktmotorradmuseum im Küchenflügel eröffnet |
| 1969 | Museum für Jagdtier- und Vogelkunde im Hasenhaus eingerichtet |
| 1989 | Eröffnung des Aussichtsturmes mit Galerie im Lindenhaus |
| 1991 | Kutschensammlung im Stallgebäude wird eigenständiges Museum |
| 1993 | Übernahme des Schlosses durch den Freistaat Sachsen |
| 1996 | Sanierung des gesamten Schlosshofes; Freilegung der verbliebenen Grundmauern der Schellenburg |
| 2009 | Bauarbeiten im Sommer- und Lindenhaus |