1216 | Erste urkundliche Erwähnung von Schönfeld; Im Bereich des großen Turmes entsteht eine Anlage mit Wehrcharakter zum Schutze der Hohen Straße |
1309 | Edelsitz der Sconnevelt mit 37 Hufen |
1400 | Durch Todesfall und Erbgang kam die halbe Schönfelder Herrschaft an die Familie Köckeritz |
1421 | Die Herrschaft des namensgebenden Geschlechtes auf Schönfeld erlischt. Es folgen die Familien "von Maltitz" und "von Miltitz" als Lehnsträger. Erstmals ist in dieser Zeit Schönfeld Sitz zweier Herren ("Neuen Theils" und "Alten Theils") beurkundet |
1455-1765 | Die ganze Grundherrschaft Schönfeld gelangt in die Hände der Herren von der Sahla |
bis 1590 | Bau der zwei Schlossanlagen als Massivbauten, in den Formen der sächsischen Renaissance |
1765 | Der "Churf. Sächsische Kammerherr" Carl Friedrich von Erdmannsdorf vermählt sich mit Charlotte Sophia von der Sahla. Damit wird die Familie für mehrere Generationen Erb-, Lehn- und Gerichtsherr von Schönfeld |
1768 | Teilverfüllung des Wassergrabens |
1860 | Vereinigung von Schönfeld "Alten Theils" und "Neuen Theils" zu einer Grundherrschaft |
1882 | Karl Friedrich August Max Dathe, Freiherr von Burgk, erhält Schloss und Rittergut Schönfeld von seinem Vater als Hochzeitsgeschenk |
1882-84 | Erweiterung und räumliche Ausstattung des Schlosses in den Stilformen der Neorenaissance unter Leitung von Architekt Gotthilf Ludwig Möckel |
1889-93 | Anlegen des 6,7 Hektar großen Schlossparkes als offenen englischen Landschaftsgarten durch den Königlichen Gartenbaudirektor Max Bertram |
1945 | Enteignung des Freiherrn von Burgk; Einrichten einer sowjetischen Kommandantur |
1948 | Unterbringung von Umsiedlerfamilien |
1979 | Teilbereiche des Schlosskomplexes stehen leer |
ab 1989 | Sanierung und Rekonstruktion |
1996 | Gründung des Fördervereins Schloss Schönfeld 1996 e.V. |