um 1200 | Bau eines Wegekastells an der Salzstraße von Halle nach Böhmen |
2. Hälfte des 13. Jh. | Erbauer des "Festen Hauses" ist vermutlich Günther von Crimmitschau |
1351 | Der böhmische König und Kaiser Karl IV. belehnt Friedrich und Bernhard von Schönburg mit Schloss und Herrschaft Schlettau |
1393/94 | Fritz von Schönburg residiert auf Schloss Schlettau |
1413 | Verkauf des Schlosses an die Zisterzienserabtei Grünhain |
1430 | Verpfändung des Schlosses wegen Kriegsschäden an den Kurfürsten Friedrich den Sanftmütigen und an Sigismund von Miltitz |
1460-64 | Das Kloster Grünhain löst das Schloss vom Kurfürsten wieder ein |
1536 | Das Kloster Grünhain wird aufgelöst; Kurfürst Friedrich setzt Georg von Trützschler als Oberamtsmann ein |
1553 | Das Schloss geht endgültig in den Besitz des Kurfürstentums Sachsen über |
1571 | Kurfürst August kauft das Schloss als private Jagdresidenz; prächtige Jagden werden in Schlettau gefeiert |
1634 | Schloss Schlettau wird Sitz der kurfürstlichen Oberforst- und Wildmeisterei des Oberen Erzgebirges |
1796-1812 | Hofkommissar Christian Ernst Wunnerlich ist Pächter des Schlosses, nachdem die Oberforstmeisterei nach Schneeberg verlagert wird |
1814 | Johann Traugott Lohse errichtet eine Baumwollspinnerei |
1880 | Carl Julius Naumann erbt das Schloss und betreibt im Park eine Landmaschinenfabrik |
1885-1909 | Renovierung des Schlosses mit neogotischen Elementen durch C. J. Naumann |
1930 | Die Stadt Schlettau übernimmt das Schloss und richtet ein Museum ein |
1964 | Schließung des Museums |
1980-89 | Restaurierung durch eine Interessengemeinschaft in nebenberuflicher Arbeit |
1995 | Gründung des Fördervereins "Schloss Schlettau e. V." |