nach 1200 | Anlage der Burg im Zuge der Kolonisation |
1349/50 | Erste urkundliche Erwähnung im Lehensbuch Friedrichs des Strengen; als markgräfliches Lehen in den Händen von Johann von Waldenburg |
1372 | Kaiser Karl IV. bestätigt im Vertrag von Pirna den Markgrafen von Meißen den Besitz von Burg Scharfenstein |
1437 | Verpfändung der Burg an Wolf von Wolfersdorf |
1439 | Verkauf an den Münzmeister von Freiberg, Liborius von Senfleben, danach mehrere Besitzer |
1492 | Die Burg geht an Heinrich von Einsiedel über |
Mitte des 16. Jh. | Gründliche Erneuerung der Anlage unter Heinrich Abraham von Einsiedel; Gesellschaftsräume, Kirchen- und Witwenflügel, das Torhaus entstehen |
17. Jh. | Umbau der Burg, Allianzwappen von Einsiedel und Ponickau am südöstlichen Portal |
1632 | Erstürmung und Plünderung der Burg durch Herzog Bernhard von Weimar |
1762 | Karl Stülpner, der "Rebell des Erzgebirges", in Scharfenstein geboren |
1921 | Erhebliche Zerstörungen durch Feuersbrunst |
1921-23 | Unter Leitung des Baumeisters Prof. Bodo Erhardt Wiederaufbau der gesamten Anlage in alter Form |
1931 | Versteigerung des Familienbesitzes durch Graf Kurt Haubold Alexander von Einsiedel, Erwerb durch den Apotheker und Pharmazeutik-Fabrikanten Fritz Eulitz |
1939-45 | Aufbewahrungsort für Dresdner Kunstschätze |
1945 | Enteignung im Zuge der Bodenreform, später Bergschule der "Wismut", Kinderheim und Jugendwerkhof |
1993 | Der Freistaat Sachsen übernimmt die Burg und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich |
1995 | Eröffnung des "Erzgebirgischen Weihnachts- und Spielzeugmuseums"; Herstellung und Verkauf von erzgebirgischem Kunsthandwerk |
1996 | Eröffnung des Museums über Karl Stülpner und zur Burggeschichte |