1170 | Vermutlich Gründung der Burg durch Hugo von Wartha |
1301 | Erste schriftliche Erwähnung des Namens Rabenstein (Cunradus de Rabenstein) in einer Zinsurkunde des St.-Marien-Klosters zu Altenburg |
1331 | Rabenstein befindet sich im Besitz der Waldenburger |
1336 | Kaiser Ludwig der Bayer nimmt Burg und Herrschaft als Reichslehen in Anspruch |
1375 | Verkauf von Burg und Herrschaft durch Johann von Waldenburg und seine Söhne an das Kloster zu Chemnitz |
1386 | Rabensteiner Fehde, ausgelöst durch die gewaltsame Inbesitznahme durch Albrecht von Leisnig; das Ziel der Aneignung, den Verkauf von Burg und Herrschaft an das Benediktinerkloster rückgängig zu machen, wird nicht erreicht |
1396 | Der Markgraf von Meißen bestätigt alle Besitzrechte des Klosters über die Rabensteiner Herrschaft |
vor 1483 | Die Burg wird durch Brand zerstört und vermutlich unter Abt Caspar von Meckau teilweise wiederhergestellt |
1540 | Mit der Säkularisierung der Abtei wird das Amt Rabenstein in das neugeschaffene landesherrliche Amt Chemnitz und Rabenstein eingegliedert |
1619 | Hans Georg von Carlowitz erwirbt Burg und Rittergut Rabenstein von Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen |
1671 | Johann Georg und Georg Wolff II. von Carlowitz teilen die Herrschaft in die beiden Rittergüter Ober- und Niederrabenstein |
1774 | Burg und Rittergut gehen mit allen Rechten an den Chemnitzer Kaufmann Johann Georg Siegert über |
1776 | Siegert lässt die Burg renovieren; Abriss der Unterburg, neue Wirtschaftsgebäude und Herrenhaus werden erbaut |
1783 | Rahel Siegert, Tochter von Johann Georg Siegert, erbt den Besitz und überlässt ihn später ihrem Mann Maximilian von Welck |
1836 | Georg Ludwig Freiherr von Welck verkauft das Rittergut an William Eduard Kraft |
1855 | Beseitigung der Patrimonalgerichte und Ersatz durch staatliche Bezirksgerichte (Übertragung der bisherigen Gerichtshoheit an das Landgericht Chemnitz) |
1902 | Der Kammerherr von Ried veräußert Burg und Rittergut an den Chemnitzer Fabrikanten Matthée Paul Herfurth |
1903 | Umbau des Herrenhauses in neubarocke Architekturformen |
1923 | Ortsgesetz zum Schutz der Burg, des Rittergutes, der Brauerei und der Schäferei |
1942 | Burganlage wird nach langsamen Verfall aus Sicherheitsgründen geschlossen |
1946 | Rittergut Oberrabenstein wird im Zuge der Bodenreform aufgeteilt; Rittergut Niederrabenstein wird dem Volkseigenen Gut Höckericht angegliedert; Herrenhaus wird in ein Altersheim umgewandelt; Burg wird in Gemeindeeigentum überführt |
1955/56 | Denkmalpflegerische Wiederherstellungsmaßnahmen |
1959 | Im Ostflügel wird ein Museum zur Geschichte der Burg eingerichtet |
1994-98 | Teile der Unterburg saniert |